Starkregenereignisse stellen Infrastruktursysteme einer Kommune vor besondere Herausforderungen, das hat sich angesichts der aktuellen Situation auch in Friesoythe gezeigt.
Die Fraktion von SPD/Bündnis 90/die Grünen hat daher einen Antrag gestellt, ein Starkregenschutzkonzept für die gesamte Stadt Friesoythe zu erstellen. „Mit unserem Antrag verfolgen wir das Ziel, Starkregengefahrenbereiche im Stadtgebiet zu identifizieren, die daraus resultierenden Risiken zu erkennen und entsprechende Maßnahmen und Handlungskonzepte zu entwickeln und umzusetzen“, so Renate Geuter als Fraktionsvorsitzende.
Der OOWV hat für das gesamte Verbandsgebiet eine Starkregengefahrenkarte erstellt, aus der ersichtlich wird, welche Gebiete einer Stadt bei Starkregen besonders gefährdet sind, die Stadtverwaltung hat diese Karte für das Stadtgebiet bereits erworben. „Dieses umfangreiche Datenmaterial möchten wir uns von einem Verantwortlichen des OOWV in einer der nächsten Sitzungen des Fachausschusses erläutern und die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen darstellen lassen“ ergänzt Soeren Wewer.
„Auf der Grundlage dieser Empfehlungen werden wir die Verwaltung beauftragen, ein Starkregenkonzept für das gesamte Stadtgebiet zu erarbeiten bzw. erarbeiten zu lassen, mit dem gefährdete Bereiche leichter identifiziert und entsprechende Schutzmaßnahmen priorisiert und umgesetzt werden können,“ erläutert Norbert Rehring.
Feuerwehr und Rettungsdienste haben bei den vergangenen Starkregenereignissen eine hervorragende Arbeit geleistet, dafür sind wir sehr dankbar, erklären die Mitglieder der Fraktion SPD/Bündnis 90/Die Grünen.
Zukünftig ist aufgrund des Klimawandels häufiger als bisher mit Extemwetterereignissen wie Starkregen zu rechnen, daher möchten wir für den Ernstfall geeignete Konzepte und Maßnahmen planen und vorlegen. Städte und Gemeinden mit Starkregenschutzkonzepten dürfen Zuschüsse vom Land Niedersachsen für entsprechende Maßnahmen beantragen, diese Chance möchten wir bei der Bewältigung dieser Herausforderungen nutzen, so die Absicht der Fraktionsmitglieder.
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