In kaum einer Gemeinde gibt es so viele Biogas-Anlagen wie in der Stadt Friesoythe. Während diese primär der Erzeugung von zuverlässigem Strom aus Biomasse dienen, entstehen nicht unwesentliche Mengen an Abwärme, die bisher nicht immer maximal sinnvoll genutzt werden.

Gerade für öffentliche und private Gebäude ließe sich hier eine verlässliche, regenerative und hoffentlich auch preislich attraktive Wärmeversorgung herstellen.

Auch das Land Niedersachsen verlangt künftig von den Kommunen, dass sie bis Ende 2026 einen sog. Wärmeplan erstellen, um die Wärmeversorgung vor Ort sicher und zukunftsfähig aufzustellen. Für uns ist das ein Signal, das wir aktiv und bereitwillig aufgreifen wollen: Wir wollen uns schon jetzt auf den Weg machen, alle notwendigen Informationen einholen und prüfen, wie wir Abwärme aus Biogasanlagen und ggf. anderen Betrieben sinnvoll nutzen können. Die Gründung einer Wärmeenergiegenossenschaft sehen wir hierfür als möglicherweise ideales Konstrukt.